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In Yeouido und Gwanghwamun fanden Großkundgebungen statt, die friedlich verliefen
Am 14. vergangenen Monats fanden in Yeouido und Gwanghwamun in Seoul Großkundgebungen mit Hunderttausenden von Teilnehmern statt.
An der Kundgebung vor dem Nationalparlament in Yeouido, die die Amtsenthebung befürwortete, nahmen nach nicht-offiziellen Schätzungen der Polizei bis zu 208.000 Menschen teil,
während in Gwanghwamun eine Kundgebung gegen die Amtsenthebung stattfand, an der sich bis zu 41.000 Menschen beteiligten.
Diese Kundgebungen werden als die friedlichsten aller Zeiten bewertet.
Die Kundgebungen in Yeouido und Gwanghwamun endeten trotz ihrer Größe und der Teilnehmerzahl ohne Zusammenstöße oder gewalttätige Vorfälle.
Laut Yonhap News wurden an diesem Tag keine Personen auf frischer Tat ertappt und niemand wegen Unterkühlung oder ähnlicher Erkrankungen in ein Krankenhaus gebracht.
Demonstrationsaufnahmen..Fotoquelle Yonhap News
Die Polizei berichtete, dass beide Kundgebungen friedlich verlaufen seien.
Die Teilnehmer der Kundgebungen brachten ihre Meinungen auf friedliche Weise zum Ausdruck und zeigten gegenseitigen Respekt.
In Yeouido hat sich eine "Vorabzahlungskultur" etabliert, bei der regelmäßig Kaffee und warme Getränke angeboten wurden, und an vielen Stellen wurden auch kostenlose wärmende Artikel wie Handwärmer verteilt.
Bei der Kundgebung in Gwanghwamun konnten die Teilnehmer auch beobachten, wie Teilnehmer Snacks zubereiteten und diese mit den Menschen in ihrer Umgebung teilten.
Bei dieser Kundgebung zeigte sich, dass sich eine Kultur des friedlichen Ausdrucks von Meinungen etabliert hat.
Unabhängig von den konservativen und progressiven Lagern respektierten die Bürger die Meinungen der jeweils anderen und führten die Kundgebung ruhig fort.
Experten bewerteten die Haltung der Bürger bei dieser Kundgebung positiv.
Die Kundgebung war gewaltfrei und friedlich, was zeigt, dass die koreanische Gesellschaft eine reife Versammlungskultur entwickelt.
Auch Ausländer waren beeindruckt und lobten die leidenschaftliche Bürgerkultur Koreas
Besonders großes Interesse an dieser Kundgebung zeigten auch ausländische Touristen, die sich in Korea aufhielten.
Die aus Deutschland stammende Touristin Sara (53) sagte: "Ich bin vor zwei Wochen nach Korea gekommen, aber als der Notstand ausgerufen wurde, habe ich viele Anrufe von meiner Familie bekommen, die nach meinem Befinden fragten." Sie sagte weiter: "Es hat mich sehr beeindruckt zu sehen, wie leidenschaftlich die koreanischen Bürger ihre Stimme gegen die Regierung erheben."
Auch Amanda, eine US-Bürgerin, sagte: "Ich habe großen Respekt vor den Koreanern, die jede Woche an diesen Kundgebungen teilnehmen" und drückte ihre Unterstützung für Korea und das koreanische Volk aus.
Die große Anerkennung der Versammlungskultur der koreanischen Bürger durch Ausländer deutet darauf hin, dass die koreanische Gesellschaft positive Veränderungen in Bezug auf demokratische Werte und politische Teilhabe erfährt.
Korea ist politisch leidenschaftlicher denn je und erfährt weltweit große Aufmerksamkeit.
Koreanische Demokratie und Bürgerbewusstsein vermitteln eine positive Botschaft an die Welt
Diese Kundgebung wird als ein wichtiges Beispiel für das Bürgerbewusstsein und die Reife der Demokratie in der koreanischen Gesellschaft in die Geschichte eingehen, die weit über politische Fragen hinausgeht.
Die friedliche Meinungsäußerung und der gegenseitige Respekt der Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zeigen, dass die Art und Weise, wie die koreanische Gesellschaft Demokratie lebt, immer reifer wird.
Diese Kundgebung zeigt, dass sich die Teilnahmekultur der Bürger gesund entwickelt, was über die politische Situation Koreas hinausgeht.
Die Reaktionen von Ausländern zeigen, dass die politische Leidenschaft der koreanischen Gesellschaft positive Auswirkungen auf die ganze Welt haben kann.
Die Versammlungskultur Koreas wird sich auch in Zukunft demokratisch und friedlich weiterentwickeln, was das positive Image Koreas in der internationalen Gemeinschaft weiter stärken wird.
Quelle: Maeil Business Newspaper
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